Hallo Leute,
vor einigen Tagen war ich auf dem Wochenmarkt. Zu meiner Freude steht dort wieder ein Gemüsehändler, denn einige Dinge sind auch in der besten Gemüseabteilung einfach nicht zu bekommen … find´ ich. Dazu gehört Endiviensalat.
Mit dem Salat in der Tasche ging ich nach Hause und hatte einen Plan.
Einige Jahre ist es her, dass ich dieses Gericht gekocht habe. Als ich es das erste mal bei Freunden aus den Niederlanden sah, war ich nicht besonders angetan. Nach dem Essen war meine Skepsis aber verflogen. Ich hatte nicht gedacht, dass die Kombination aus heißen Stampfkartoffeln und knackigem Endiviensalat so gut zusammen passt.
Aber Achtung, es macht richtig satt.
Fotos: K. Exler, HnC
Ihr benötigt
1,5 kg mehlig kochende Kartoffeln
1/2 Kopf Endiviensalat
50g durchwachsenen Speck
Butter und Milch
grobes Salz und frisch geriebene Muskatnuss
Die Kartoffeln schälen, waschen und in gesalzenem Wasser kochen bis sie gar sind. Anschließend abgießen und ausdampfen lassen.
In der Zwischenzeit vom Endiviensalat die äußeren Blätter und den Strunk entfernen. Den Salat waschen, trockenschleudern und in Streifen und danach nochmal quer schneiden.
Den Speck würfeln und in einer Pfanne so lange auslassen, bis sie ganz knusprig sind.
Nun zu den noch heißen Kartoffeln Butter und Milch hinzufügen. Mit der Butter nicht sparen, aber von der Milch nicht zu viel nehmen. Es soll ein eher fester Stampf entstehen und kein fluffiges Püree.
Die Masse mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken bis ein fester Brei entstanden ist.
Mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Die Speckwürfel und den Endiviensalat über das Püree geben und alles vorsichtig aber zügig unterheben.
Sofort servieren.
Dieses Gericht steht und fällt mit den Kartoffeln. Nehmt eine richtig toll mehlige Sorte. Klar, aus anderen entsteht auch ein Kartoffelbrei, aber die Konsistenz macht den Unterschied.
Wir sehen uns - draußen!
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